Wie war das noch mit der Pubertät? All ihre sinnlosen Probleme, die Sorgen, die unendlich groß erschienen und die seltsame Welt, in der wir damals lebten. Mittlerweile alles eigentlich weit weg, oder? Und doch gibt es immer wieder Momente im Leben, in denen man sich wieder fühlt wie früher.
Rainald Grebe gehört zu den Menschen, die ziemlich gut auf den Punkt bringen, wie nah Belanglosigkeit und das echte Leben oft beieinander liegen. Er hat etliche dieser Lieder in seinem Repertoire, aber keines schlägt mit einer Wucht ein wie dieses. Es hat diese wunderbare Dynamik bei der das Publikum zu Beginn noch lacht und dann immer und immer stiller wird, weil sich die Zuhörer in ihrer eigenen Erinnerungswelt wiederfinden. Ein großartiges Cover von Billy Joel, das mir alle Jahre wieder vor die Füße fällt: